Stirling Motor Nr. 2
SAST2-07
Dieser Stirling entstand -ermutigt durch den Erfolg beim LTD-Stirling- mit Ausnahme einiger groben Skizzen zunächst ohne Zeichnung über einen Zeitraum von 1 Jahr, das Projekt musste wegen akuter Zeitknappheit immer wieder verschoben werden. Insgesamt wurden ca. 25 Werkstatt-Stunden verbraten, incl. der Zeit zum Nachdenken.
Die Idee für das Layout stammt von hier, dieser Motor hier wurde jedoch im Grunde genommen neu konstruiert, so dass verschiedene Details hier anders sind.
Eine nette Gelegenheit, eigene Erfahrungen zu sammeln... und umso größer das Erfolgserlebnis.
Verbaut wurden hauptsächlich Aluminium, daneben Messing und Stahl. Das Schwungrad ist aus gewöhlichem Baustahl gerfertigt, die Schubstange, Kurbelwelle und Kurbelzapfen aus Silberstahl.
Die einzigen Kaufteile sind die Kugellager für die Kurbelwelle und Schrauben. In den Bildern unten sind noch zwei Bronzelager für die Kurbelwelle abgebildet, das wurde später auf Kugellager umgerüstet.
Mit Öl sollte man bei der ganzen Maschine sehr sparsam umgehen. Bei den Lagern der Kurbelwelle wurde die Fettbestückung ab Werk ausgespült und jeweils ein kleiner Tropfen Nähmaschinenöl (harzfrei!) hinzugefügt. Der Arbeitskolben bleibt trocken, lediglich der Kolben- und Hubzapfen erhält ein bisschen Nähmaschinenöl.
Bei der Kolbenstange des Verdrängerkolbens hat sich die Verwendung von wenig (!) WD40 bewährt. Auch auf dieser Seite erhalten Kreuzkopf und Hubzapfen jeweils eine kleine Menge Nähmaschinenöl.
Der Motor läuft frisch geölt mit ca. 1000 U/min. - natürlich aber auch abhängig von der Flammengröße des Brenners.
Tips für den Bau:
Im Grunde gilt das Gleiche wie bei allen Stirling-Motoren. Es gibt wenig Energie zu vergeuden, daher sind alle beweglichen Teile so leichtgängig wie möglich zu konstruieren, die Schubstange für den Verdrängerzylinder und der Kolben sind so präzise wie möglich zu fertigen um ein optimales Verhältns zwischen Leichtgängigkeit und Dichtheit zu erzielen.Bilder:
