Sender für Leitungssucher
Dies ist ein Bauvorschlag für einen Sender, der in Verbindung mit einem Empfänger zum Auffinden von (ggf. hinter Putz verborgenen) Leitungen dient.
Der Sender generiert ein alternierendes Signal von ca. 1300Hz und 650Hz und belegt damit eine Ader des zu findenen Kabels. Neben der Möglichkeit, das Signal mit Mini-Krokodilklemmen auf ein offenenes Kabelende zu geben ist eine RJ45 Buchse integriert, so dass in Ethernet Verkabelungen das Signal direkt mit einem Patchkabel auf den Port des Patchpanels oder der Wandanschluss-Dose gegeben werden kann.
Damit lässt sich sehr komfortabel die Portzuordnung am Patchpanel prüfen oder herausfinden
Der Prototyp wird mit dem Empfänger aus dem ELV Leitungssucher LS100 (vorgestellt in ELVjournal 6/99) verwendet. Andere Empfänger, die einem ähnlichen Prinzip folgen sollten aber ebenfalls funktionieren.
Die Schaltung ist rund um einen Mikrocontroller aus der Microchip PIC Serie, hier ein 12F675 realisiert.
U1 hat dabei nichts anderes zu tun, als die beiden alternierenden Töne zu erzeugen und gibt diese als TTL-Signal an die Endstufe, die mit Q1...Q3 aufgebaut ist, aus. Das Signal gelangt über R4 und C3 auf die Leitung. Der Port Output ist für den Anschluss von Mini-Krokoklemmen vorgesehen, parallel wird das Signal auf eine RJ45 Buchse Pin 3 gelegt.
Damit liegt das Signal bei Ethernet Verkabelungen ja nach gewählter Belegung (EIA/TIA-T568 A oder B) entweder auf dem orangen oder grünen Aderpaar. Auch in ISDN Verkabelungen ist dieser Pin belegt - wobei das heute wohl keine große Rolle mehr spielen dürfte.
Die Stromversorgung erfolgt über eine 9V Blockbatterie und einen Linearregler 78L05 in Standard-Beschaltung. Die LED dient lediglich zur Visualisierung, dass das Gerät eingeschaltet ist.
Die Platine ist für ein Kunststoff-Gehäuse der Fa. Strapu (Typ 6061) ausgelegt.
Hier ein paar Bilder - Klick auf die Miniatur öffnet größere Ansicht.
Downloads
SchaltplanPlatinenlayout und Bestückungsplan
Sourcecode in Assembler Übersetzter Sourcecode als HEX-File
Für die Funktion der Schaltung kann ich trotz sorgfältiger Prüfung keine Gewährleistung übernehmen. Nachbau und Nutzung also auf eigenes Risiko!